Im Drachenmagazin erschien in 1/93 ein interessanter Beitrag über die
Drachenszene in Australien. Darin stellte unter anderem Tony Wolfenden
verschiedene Genki- und Rokkaku-Varianten vor. Das gab den Anstoß,
einmal eine Rokkaku-Variante nachzubauen. Die Maße lagen auf der Hand: 200 cm Stablänge passen in das
Auto und können im Drachen belassen werden. Ein 200-cm-Stab spreizt den
Drachen vertikal. Bei ewiger Zeitnot also der richtige Drachen. Einen
Stab einschieben, den Drachen wie Rokkaku-Original vorspannen, Schwanz
einhängen, und der Drachen fliegt. Mäßige bis mittlere Windstärke wird
bevorzugt.
Noch etwas zum Schwanz: Ich habe dem Drachen
einen etwa 10 Meter langen Leiterschwanz verpaßt. An dessen Ende hänge
ich gelegentlich einen Fransenschwanz. Der Leiterschwanz, passend zum
Drachendesign, verleiht der Rokkaku-Variante ein größeres Aussehen und
verhilft ihr zu einem ruhigen, eleganten Flug.
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